Stadtmodell von Düren im Jahr 1634

Diese Ansicht von Düren ist Ausgangspunkt des Projekts „Düren 1634 – Eine Zeitreise“. Grundlage ist der Stadtplan von Düren von Wenzel Hollar aus dem Jahr 1634. Dieser diente als Vorlage für das Holzmodell, welches in diesem virtuellen Modell digital weiterverarbeitet wurde.
 
Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.
 



Annakirche vor 1944

Zu sehen ist Dürens älteste und wichtigste Pfarrkirche in ihrem baulichen Zustand vor der Kriegszerstörung 1944. Die Annakirche birgt seit 1501 das Annahaupt und entwickelte sich rasch zu einem wichtigen Zentrum der Annenverehrung. Annakirche und Annaverehrung hatten nach 1501 große Bedeutung für die weitere Entwicklung der Stadt.

3D-Bearbeitung: Harry Thiel.

 



Dürener Annabüste

Dieses virtuelle Modell zeigt die Dürener Annabüste, ein Kopfreliquiar der hl. Anna, welches in der Annakirche in einem Schrein ruht. Jedes Jahr zur Anna-Oktav im Juli und zum Annafest im Januar wird das Annahaupt aus dem Schrein entnommen und in der Kirche ausgestellt.

3D-Bearbeitung: Harry Thiel, Pointreef/Düsseldorf.

 



Dürener Markt um 1930

Das Modell zeigt einen der zentralen Plätze der Innenstadt. Im Unterschied zu heute beherbergte dieser Platz damals noch das Dürener Rathaus
(im Bild unten links) und war Haltestellenpunkt für die frühere Dürener Straßenbahn.

Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.

 



Dicker Turm

Zu sehen ist der sogenannte Dicke Turm, ein Überrest der früheren Dürener Stadtbefestigung.
Dieser Bastionsturm befindet sich auf dem heutigen Gelände des Stiftischen Gymnasiums und wurde im ausgehenden 15. Jahrhundert erbaut.


Digitale Bearbeitung: Harry Thiel

 



Kornhaus vor 1944

Zu sehen ist das ursprünglich als Speicherhaus für Korn errichtete Gebäude auf dem Gelände der heutigen Volkshochschule.
Zwischenzeitlich diente es u.a. als Schulgebäude oder als Heimatmuseum, bevor es im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstört wurde.

Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.

 



Erkerhaus am Bongard

Die Straße Bongard nimmt Bezug auf den Baumgarten der karolingischen Pfalz in Düren. Vom Mittelalter bis zum Ende des 17. Jahrhunderts lag der Bongard zwischen Kämergasse und Steinweg. Im Bongard stand ein Erkerhaus aus spätgotischer Zeit.
Dieses Haus wurde in vielen Quellen fälschlich oft als Gewandhaus bezeichnet. Dieses aber stand in der heutigen Weierstraße Nr. 44.

Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.

 



Neuer Wasserturm

Dieser Wasserturm mit repräsentativer Fontänenanlage wurde 1909 auf dem heutigen Friedrich-Ebert-Platz errichtet, um die stark gewachsene Stadt
mit Wasser zu versorgen. Deutsche Truppen sprengten den Turm 1945 auf ihrem Rückzug vor den Alliierten.

Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie und
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.

 



Kapuzinerkloster

1656 errichteten die Kapuziner dieses Kloster am Altenteich. 1820 kaufte die Stadt das Gebäude und brachte das Gymnasium darin unter.
Das Kloster wurde 1944 beim Luftangriff auf Düren zerstört.

Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie und
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.

 



Lateinschule

Wann die Dürener Lateinschule genau gegründet wurde, ist heute unklar. Indizien weisen auf die Zeit vor 1513 hin,
als Quellen theaterspielende Schüler erwähnten. Die Lateinschule ist der Vorläufer des heutigen Stiftischen Gymnasiums.

Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie und
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.

 



Gymnasium

Dieses Schulgebäude wurde 1891 nach einer Stiftung von Notar Ahrweiler fertig gestellt. Es befand sich an der Ecke Zehnthof- Wirtelstraße und fiel dem Bombenangriff auf Düren 1944 zum Opfer. Das Gymnasium hatte sich aus der Lateinschule entwickelt und wurde später das Stiftische Gymnasium Düren.

Originales Holzmodell: Joseph Winthagen, Fotografie: Tom Bursinsky, Fotogrammetrie
3D-Bearbeitung: Harry Thiel.