Aktuelles

Das alte Düren erwacht im Computerspiel „Minecraft“ wieder zum Leben

Projekt der VHS Rur-Eifel im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum 16. November 1944 in Kooperation mit dem Dürener Geschichtsverein, dem Jülicher Geschichtsverein und dem Stadtmuseum

Mit verschiedenen Gedenkveranstaltungen hat die Stadt Düren den 80. Jahrestag des verheerenden Luftangriffs auf Düren am 16. November 1944 begangen. Im Kontext des Mahnens und Gedenkens hatte die VHS Rur-Eifel ein Schul-Projekt gestartet: Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen waren dazu aufgerufen, im Rahmen eines mehrmonatigen Kurses und eines einwöchigen Herbstferien-Kurses, den Dürener Marktplatz vor und nach der Zerstörung am 16. November 1944 im Computerspiel „Minecraft“ nachzubauen und so digital erlebbar zu machen.

 

 

 

 

Das Stadtmuseum Düren unterstützte bei der notwendigen Bild- und Texteinholung als auch bei Besuchen vor Ort mit ihren Modellen und dem Ausstellungsraum zum Ereignis mit Rat und Tat stets zur Seite.

Interessierte können vom 16. bis zum 30. November 2025 immer sonntags im Stadtmuseum Düren im Rahmen der Öffnungszeiten (11-17 Uhr) in die virtuell erschaffene Vergangenheit Dürens eintauchen, sich in dieser geschaffenen Welt frei bewegen und auf Erkundung gehen.

Wer über eine Minecraft-Lizenz verfügt, kann sich die Welt unter www.vhs-rur-eifel.de/minecraftwelt herunterladen und auf dem eigenen PC installieren.

Das Projekt wurde über den Deutschen Volkshochschulverband (DVV) mit Bundesmitteln gefördert.

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Offizielle Kooperationsvereinbarung zwischen Stiftischem Gymnasium und Stadtmuseum

Bereits seit vielen Jahren arbeiten das Stadtmuseum Düren und die Fachschaft Geschichte des Stiftischen Gymnasiums eng und vertrauensvoll zusammen.

Am 3. November 2025 wurde diese bewährte Partnerschaft im Rahmen der Fachkonferenz Geschichte im Stadtmuseum mit einem entsprechenden Kooperationsvertrag stellvertretend durch Sarah Höner für das Stadtmuseum und dem Fachvorsitzendem Marcel Klemm offiziell gewürdigt.

So werden auch zukünftig der Geschichtsunterricht und die Stadtmauer AG durch Führungen und Expertenvorträge im Museum sowie bei verschiedenen Projekten, Wettbewerbsteilnahmen und Facharbeiten unterstützt.

Beispielsweise wurde die diesjährige Mahnwache anlässlich der Reichsprogromnacht am 9. November 1938 maßgeblich an den Projekttagen im September 2025 im Stadtmuseum vorbereitet und durchgeführt. Auch die Lesung von Zeitzeugenberichten anlässlich des 80. Jahrestages der Bombardierung Dürens am 16. November 1944 wurde vom Stadtmuseum initiiert und fachlich begleitet. In diesem Jahr wird diese Veranstaltung am 13. November ab 18.30 Uhr im Foyer des Hauses der Stadt wiederholt.

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Veranstaltungen im November 2025

Im November 2025 können Sie sich auf folgende Veranstaltungen des Stadtmuseums Düren freuen:

Mi 5. November - Ahnenforschertreff im Stadtmuseum

Do 6. November - Couchabend mit Liesel Koschorrek

Sa 8. November - Rundgang über den Neuen Friedhof am Ende der Friedenstraße

So 9. November - Workshop "Schreibwerkstatt - Wie schrieben unsere Vorfahren?"

So 9. November - HistoLab für kids

Do 13. November - Lesung "16. November 1944 - verschiedene Perspektiven eines Ereignisses" (VHS Rureifel)

Di 18. November - Vortrag "Hitlers Inspektionsfahrten entlang des Westwalls, 1938 und 1939" (VHS Rureifel)

Do 20. November - Vortrag "Spannend wie ein Politthriller: die Geschichte der Europäischen Union" (VHS Rureifel)

Fr 21. November - Mundartabend am Bundesweiten Vorlesetag

So 23. November - Rundgang "Der Neue Jüdische Friedhof"

Mi 26. November - Vortrag "Von der Minne Lust zur Internet-Romanze!" Liebe, Zweisamkeit und Erotik vom Mittelalter bis zur Gegenwart (VHS Rureifel)

Do 27. November - Filmabend "Das leere Grab"

So 30. November - Öffentliche Führung im Stadtmuseum

 

Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

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"Spuren"-Jubiläum

Als wir im Februar 2005 mit einem schwarz-weiß kopierten, 4seitigen Blättchen anfingen, konnten wir kaum ahnen, welchen Erfolg unser Magazin „Spuren“ einmal haben würde.

Heute, 20 Jahre und 50 Ausgaben danach, können wir stolz auf zahllose Beiträge zur Dürener Stadtgeschichte zurückblicken und konstatieren, dass wir damit den Nerv unseres Publikums getroffen haben, denn die Hefte sind immer in kürzester Zeit vergriffen.
Aus Anlass des Jubiläums haben wir die aktuelle, die 50. Ausgabe ordentlich im Umfang auf 80 Seiten erweitert und auch die Auflage auf 2500 erhöht.

Beate Fähnrich erinnert an den tragischen Tod von "Cornelchen" aus Wenau. Peter Gasper zeichnet die Geschichte des Verpackungsunternehmens Hammans nach. Brian-Scott Kempa untersucht die Rolle des Pfarrers Heinrich Lennarz im Nationalsozialismus.

Bernd Hahne begibt sich auf die Spuren des Unternehmens "Vialonga" aus Rölsdorf. Paul Bachmann widmet einem Freund der Familie, dem Arzt Dr. Hubert Wirtz, einen Gedenk-Artikel. Mit der in den 1920er Jahren hier wütenden "Dürener Rinderkrankheit" beschäftigt sich Ingrid Orgeich. Peter Becker stellt mit "Armut in Düren" ein neues Projekt des Stadtmuseums vor. Über die Sanierung von Düren-Nord berichtet die Stadt Düren. Auf Spurensuche mit Nachkommen der Familie Edler begibt sich Ludger Dowe. Und Brian-Scott Kempa nimmt eine zeitgeschichtliche Einordnung des Dürener Bismarck-Denkmals vor.
Das Programm des Stadtmuseums im nächsten Halbjahr und der Bericht aus unserer Arbeit runden dieses Jubiläums-Heft ab.

Das neue Spuren-Heft erhalten Sie demnächst wieder an den üblichen Ausgabestellen und natürlich im Stadtmuseum.
Die digitale Version (wie auch die aller Vorgänger-Hefte) finden Sie wie gewohnt hier.

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Volles Haus: Goswin „Ösch“ Caro erzählt auf der Couch im Stadtmuseum aus seinem Leben

Aus einem ereignisreichen Leben erzählen – das Stadtmuseum Düren lädt immer wieder Menschen ein, auf seiner Couch bzw. seinem Sessel Platz zu nehmen und genau dies zu tun. Am 10. April war es endlich wieder einmal soweit: „Mister Volleyball“ Goswin Caro, langjähriger sportlicher Direktor der Dürener SWD-Powervolleys, hat Ausschnitte seines Lebens mit dem Publikum geteilt. Leo Neustraßen, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Stadtmuseums, führte in gewohnt gekonnter Art durch die Veranstaltung.

Die sogenannten Couchabende im Stadtmuseum Düren, die in der Regel zweimal im Jahr stattfinden, sind eigentlich immer gut besucht. Auch dieses Mal wollten wieder alle mit dabei sein, wenn „Ösch“, einstmals selbst versierter Volleyballer und in Düren und Umgebung bekannt wie ein „bunter Hund“, aus seinem Leben erzählt. Wer einen Platz im großen Ausstellungssaal des Stadtmuseums ergattert hatte, durfte sich auf einen spannenden und vergnüglichen Abend freuen, bei dem der Couchgast längst nicht nur von seinem beruflichen und privaten Werdegang berichtete, sondern auch zahlreiche Anekdoten aus seinen vielseitigen Begegnungen mit Menschen erzählte und über sein Engagement rund um den Volleyball-Sport und dessen Entwicklung in Düren sprach.

Nicht zuletzt waren der märchenhafte Aufstieg der Volleyball-Schüler-Mannschaft des ehemaligen Naturwissenschaftlichen Gymnasiums (heute Gymnasium am Wirteltor) zum etablierten Bundesliga-Profiteam und die enge Verbindung zwischen den Dürener Volleyballern mit Kanada, wohin Goswin Caro auch diverse Male reiste, sowie die Herkunft seines Spitznamens „Ösch“ Themen des bunten Abends. Eine Bilderpräsentation mit so manchem Schnappschuss rundete die Veranstaltung ab.

Der nächste Couchabend im Stadtmuseum Düren findet voraussichtlich im Herbst 2025 statt.

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Neue digitale Ausstellung in der DDB

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2025 veröffentlicht das Stadtmuseum seine neue digitale Ausstellung „Gestohlene Heimat“ auf der Seite der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Der Zugang ist kostenfrei.

Den Link sowie alle weiteren Informationen finden Sie hier.

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