Sa 11. Oktober - Exkursion "Der Friedhof für sowjetische Zwangsarbeiter in Rurberg"
Auf diesen vergessenen Friedhof wurden ab 1959 mehr als 2.300 sowjetische Staatsbürger umgebettet, davon über
1.500 aus Merzenich, die man als Kriegsgefangene oder Zivilisten zur Zwangsarbeit während des Zweiten
Weltkrieges an die Westgrenze des Großdeutschen Reiches verschleppt hatte. Darunter Frauen und Kinder. Bei den
Exhumierungen trennte man die Orte, an denen man die Opfer ausgebeutet hatte, von ihren Gräbern und half so, die
Verbrechen zu verschleiern und ein Gedenken an die Opfer und die Täter zu behindern.
Zeit: 10.30-12.00 Uhr
Dozent: Dr. Dieter Lenzen
Ort: Sowjetische Kriegsgräberstätte Simmerath / Rurberg
Entgelt: kostenfrei
Anmeldung online oder mit Anmeldekarte Nr. X1260A
Veranstaltung der VHS Düren
- In Kooperation mit dem Stadtmuseum Düren -
Anmeldung online
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So 12. Oktober - Workshop "Schreibwerkstatt - Wie schrieben unsere Vorfahren?" - entfällt

Diese Veranstaltung muss krankheitsbedingt leider abgesagt werden. Wir danken für Ihr Verständnis!
Senior-Trainerin Uschi Bröcker, Vertreterin des EFI-Projekts der Kreisverwaltung, gibt Hilfestellung beim Lesen und Schreiben alter Handschriften. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.
Ort: Stadtmuseum Düren
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Mi 15. Oktober - Vortrag "Die ersten 30 Tage des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 68 im Ersten Weltkrieg"
Neben Franz-Josef Rese und seinem Bruder Fritz aus Niederzier zogen im August 1914 unzählige Reservisten aus dem Kreis Düren mit dem Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 68 in den Ersten Weltkrieg. Der Vortrag behandelt die ersten 30 Tage des Regiments von der Aufstellung in Jülich bis zur Feuertaufe in der Schlacht um die Maashöhen bei Noyers. Aber auch die Uniformierung der Deutschen Armee zu Kriegsbeginn kann vor Ort besichtigt werden.
Zeit: 19.00-21.00 Uhr
Referent: Andreas Kitz
Ort: VHS Düren, Violengasse 2 VHS
Entgelt: 6,- € (keine Entgeltermäßigung)
Anmeldung online oder mit Anmeldekarte Nr. X1230A
Veranstaltung der VHS Düren
- In Kooperation mit dem Stadtmuseum Düren -
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Do 23. Oktober - Vortrag "Aus der Heimat in den Tod - Die Deportation der Dürener Jüdinnen und Juden"

Mit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten begann auch für die Dürener jüdischen Glaubens eine Zeit der Entrechtung und Verfolgung. Mit der Pogromnacht kam eine erste große Verhaftungswelle. Wer jetzt noch nicht emigriert, d.h. geflohen war, wurde mit anderen Juden in sog. "Judenhäusern" zusammengepfercht, ehe im Frühjahr 1941 die Einlieferung in Lager, wie etwa die Gerstenmühle, erfolgte. Im Oktober 1941 wurden die ersten Dürener Juden deportiert, 1942 war der Kreis Düren "judenfrei".
In seinem Vortrag wird der Historiker Bernd Hahne auf diese einschneidenden Ereignisse, die sich nachhaltig auf das Leben der jüdischen Gemeinschaft in Düren auswirkten, eingehen und den mörderischen Entwicklungsprozess nachzeichnen.
Die Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung erfolgt im Januar 2026.
Ort: Stadtmuseum Düren, Arnoldsweiler Str. 38, 52351 Düren
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So 26. Oktober - Öffentliche Führung im Stadtmuseum

Tauchen Sie ein in unsere aktuellen Ausstellungen "In Düren zu Hause - Migrationsgeschichte(n) und kulturelle Vielfalt", "Das alte Düren im Modell", "Mach' dir ein paar schöne Stunden - Dürener Kinogeschichte(n)" sowie "Düren 1634 - Eine Zeitreise".
In einem etwa einstündigen Rundgang lernen Besucherinnen und Besucher das Stadtmuseum kennen und erfahren das Wesentliche über unsere Ausstellungen. Gerne stehen wir im Anschluss an die Führung für Fragen bereit.
Zeit: 11.00 Uhr
Referent: Josef Kuckertz
Ort: Stadtmuseum Düren
Die Teilnahme ist kostenfrei
Anmeldung bis Freitag, 24. Oktober 2025, 13.00 Uhr: info@stadtmuseumdueren.de oder 02421 - 121 59 25 erbeten.
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Mo 27. Oktober - Vortrag "Die Gebrüder Kufferath AG - 100 Jahre Firmengeschichte" - Terminverschiebung

Diese Veranstaltung wird zu einem späteren Termin stattfinden. Wir werden Sie zeitnah informieren und danken für Ihr Verständnis.
Im Jahr 2025 kann das Unternehmen GKD - Gebr. Kufferath AG auf eine hundertjährige Firmengeschichte zurückblicken.
"Was 1925 als kleine Drahtweberei in Düren begann, ist heute ein internationaler Technologieführer mit Standorten auf fünf Kontinenten. In vierter Generation familiengeführt, entwickeln wir Lösungen aus technischen Geweben und Spiralen – für Industrie und Architektur, für saubere Prozesse, sichere Systeme und nachhaltige Anwendungen."
Über diese spannenden Entwicklungen des global agierenden Unternehmens aus Mariaweiler kann der ehemalige CEO und jetziges Aufsichtsratsmitglied Dr. Stephan Kufferath nun aus erster Hand berichten.
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Do 30. Oktober - Filmabend "Titanic"

Spielfilm D 1943
„Mit Bauten und Trickaufnahmen geschickt konstruierter Spielfilm, der die Jungfernfahrt des englischen Luxusdampfers "Titanic" im Jahr 1912 und seinen Untergang nach dem Zusammenprall mit einem Eisberg im Nordatlantik schildert. In der Darstellung der Katastrophe eindringlich, ansonsten wenig überzeugend. Der vom NS-Propagandaministerium in antibritischer Absicht konzipierte Film wurde von Goebbels, nach der Uraufführung 1943 im besetzten Paris, wegen möglicher defätistischer Wirkung verboten, 1949 von der FSK freigegeben und 1950, nach der westdeutschen Premiere, von den West-Alliierten wieder verboten. (Vgl. auch "Untergang der Titanic", "Die letzte Nacht der Titanic")“ (filmdienst.de)
Die Vorführung ergänzt den Vortrag von Peter Gasper vom 25.09.25.
Regie: Herbert Selpin
Zeit: 19.00 Uhr (Filmdauer: 85 Min.)
Leitung: Peter Gasper (Einführung)
Ort: Veranstaltungsraum, 1. OG, Seiteneingang Cranachstraße
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung erbeten unter info@stadtmuseumdueren.de oder unter 02421 - 121 59 25. Aber auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen.